Erasmus + Projekt „Bildungspersonal im Austausch: Sprache und Kultur als Mediator“
Projektzeitraum: 01.07.2020 bis 31.12.2022
Durchgeführt wurden 10 Mobilitäten für Kursleitende des Fremdsprachenbereichs an der VHS Hildesheim gGmbH.
Ziele des Projektes waren ein internationaler Austausch zu methodisch-didaktischen Fragestellungen, zum Einsatz von digitalen Bildungsressourcen sowie zur Mediation im Fremdsprachenunterricht.
Zielgruppe: Lehrende des Sprachenbereichs an der Volkshochschule Hildesheim gGmbH (sowohl MuttersprachlerInnen als auch nicht-MuttersprachlerInnen)
Ziele des Projektes
- Auseinandersetzung zu methodisch didaktischen Fragestellungen und unterschiedlichen Sprachvermittlungsansätzen (Schwerpunkte sind digitale Medien & Mediationshandlungen) in internationalen Gruppen sowie mit der jüngsten Sprachentwicklung im Zielland
- Auffrischen und Aktualisierung der Sprachkompetenzen für Kursleitende
- Gewinnung von Impulsen für die Umsetzung der Mediationshandlung sowie Mediationsstrategien in der Sprachvermittlung und zum Einsatz von digitalen Bildungsressourcen im Sprachunterricht
- Verbreitung der Erkenntnisse sowie ein kollegialer Austausch zu den Schwerpunktthemen auf regionaler als auch auf europäischer Ebene
- Implementierung der Erfahrungen in den Programmbereich und Ausbau der Kooperationen auf europäischer Ebene
Wer konnte teilnehmen?
- Lehrende des Sprachenbereichs an der VHS Hildesheim
- die ein langjähriges und aktuelles Tätigkeitsfeld im Fremdsprachenbereich haben und bei denen eine konstante zukünftige Mitarbeit erwartet werden kann
- die bereit sind, das erworbene Wissen aus den Fortbildungskursen als Multiplikator an andere Kursleitende (sowohl innerhalb der Einrichtung als auch auf europäischer Ebene) weiterzugeben
- die Fortbildungsbedarfe aus dem o.g. Themenspektrum haben, die von den Kursleiter*innen selbst konkret benannt werden, und die sich mit den Zielen der Volkshochschulen decken.
Ergebnisse des Projektes
Die Fortbildungsveranstaltungen hatten folgende thematische Schwerpunkte:
1. Betrachtung der unterrichtenden Sprache im Zielland
- Regionale Besonderheiten und politische und kulturelle Entwicklungen im Zielland
- Varietäten der Zielsprache kennenlernen und deren Rolle im Fremdsprachenunterricht einschätzen und in den eigenen Unterricht integrieren (vor allem im Englischen und im Spanischen)
- Rolle der Umgangssprache bei der Vermittlung im Fremdsprachenunterricht. Im Bereich Englisch: Rolle des „Global English“ im Unterricht
2. Methodik und Didaktik
- Spielerische und kreative Methoden im Fremdsprachenunterricht
- Nutzung von „Cuisinaire rods“ zur visuellen Vermittlung von grammatischen Inhalten
- Kulturelle Inhalte zur Vermittlung der Zielsprache (Theater, Literatur und Musik)
- Visualisierung von fonetisch-fonologischen Inhalten im Spanischen
- Umgang mit Fehlern der Lernenden. Neue Formen des Korrigierens für die erfolgreiche Vermittlung als Mediationsstrategie.
- Analyse und Arbeit mit modernen Lehrwerken
- Übungen aus der „Welt des Lernenden“ gestalten. Berücksichtigung der der Bedürfnisse des Lernenden durch spezielle Fragetechniken („bottom-up“ Strategien)
3. Online-Tools im Fremdsprachenunterricht
- Erstellen von eigenem Material für den Online- und Hybridunterricht
- Arbeit mit digitalen Lehrwerken für unterschiedliche Kursformate
- Umgang und Nutzung von Plattformen als Lern-Management System
- Digitale Vermittlung von Lerninhalten durch z.B. Video-Clips und Internet-Memes
Alle Ergebnisse wurden von den Teilnehmenden in einem Erfahrungsbericht festgehalten.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Projektleitung:
Caren Wicka
Programmbereichsleitung Fremdsprachen
Telefon 05121 9361-152
Mail: wicka@vhs-hildesheim.de
Kooperationspartner
Das Projekt wurde aus Mitteln der EU gefördert. Die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung ist der zuständige Ansprechpartner.

Information und Beratung
Ansprechpartnerinnen:
Projektleitung
Caren Wicka
Programmbereichsleitung Fremdsprachen
Telefon: 05121/9361 152
Mail: wicka@vhs-hildesheim.de