„AIDA" – Aufbau und Intensivierung von Digitalkompetenzen für den Arbeitsmarkt

AIDA ist eine Qualifizierungsmaßnahme für erwerbslose Zugewanderte.


Hintergrund und Motivation

Die Corona-Krise stellt die gesamte deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt vor unerwartete Herausforderungen. Auch wenn sich die Wirtschaft nach und nach stabilisiert, steht der Arbeitsmarkt nach wie vor unter Druck – die Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung liegen deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Gleichzeitig bedarf es einer zielgruppenorientierten Förderung und Unterstützung für arbeitssuchende migrierte Erwachsene, welche individuell an deren Bedürfnissen und Ressourcen ansetzt.

Um den regionalen Arbeitsmarkt, insbesondere vor dem Hintergrund der Krisenbewältigung im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie, wieder zu stärken sowie den Weg für Zugewanderte in die Beschäftigung nachhaltig zu begleiten, sind Anstrengungen zur Integration in Arbeit zwingend erforderlich.

Die Volkshochschule Hildesheim hat sich daher zum Ziel gesetzt, arbeitssuchende Zugewanderte in ihren sprachlichen und fachlichen Kenntnissen, insbesondere im Hinblick auf den Megatrend Digitalisierung, weiter zu qualifizieren.  


Übergang in die Ausbildung

Der erste Durchlauf des Projekts „AIDA“ läuft vom 01.10.2021 bis zum 31.10.2022. „AIDA 2“ startet am 01.07.2022 und endet am 31.03.2022. Das Projekt richtet sich erneut an Migrant*innen, denen es gilt eine sprachliche und fachliche Berufsvorbereitung zu schaffen. Darüber hinaus werden ihnen die Grundlagen der Digitalisierung vermittelt.

Die Volkshochschule Hildesheim initiiert dieses Projekt in der Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Hildesheim. Das Projekt wird durch die NBank aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandeminie finanziert.


Förderung der fachlichen Qualifikation

AIDA 2 ist ein vierteiliges Projekt, welches sich aufgliedert in

  • Teil I: Die Vorbereitungsphase für Teambuilding-Maßnahmen und langsamen Einstieg in die Inhalte
  • Teil II: Die Vermittlung berufsbezogener Sprache (Abschluss mit einer telc B2 Prüfung nach dem Europäischen Referenzrahmen)
  • Teil III: Vermittlung grundlegender Digitalkompetenzen sowie nachhaltige Berufsorientierung der Teilnehmenden inkl. Arbeitslehre und Kenntnisse über den deutschen Arbeitsmarkt
  • Teil IV: Durchführung einer betrieblichen Erprobung, um das gelernte Theoriewissen in die Praxis umzusetzen

Durch eine vollumfassende Betreuung in Teil I bis IV will die Volkshochschule Hildesheim im Projekt „AIDA“ die Motivation der Teilnehmenden kontinuierlich aufrechterhalten. Die Volkhochschule Hildesheim möchte die Teilnehmenden auf ihrem Entwicklungsprozess begleiten und Herausforderungen mit ihnen gemeinsam meistern. Die Teilnehmenden sollten nicht nur durch sprachliche und fachliche Vorqualifikationen in den Arbeitsmarkt integriert werden, sondern auch soziale Kompetenzen, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen erwerben und sich für das alltägliche Arbeitsleben vorbereitet fühlen. So steht am Ende des Projekts die Ermöglichung eines lückenlosen Übergangs in eine betriebliche Ausbildung oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.

Letztlich wird die Volkhochschule Hildesheim erneut einen Beitrag zur Integration von Migrant*innen in den Arbeitsmarkt leisten sowie zu einer Stabilisierung des regionalen Arbeitsmarktes beitragen. Die Volkhochschule Hildesheim hofft auf weitere Folgeprojekte dieser Art in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Hildesheim und der NBank, um Fortschritte in diesen Bereichen weiter voranzutreiben.



Das Projekt wird gefördert:

als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert



Projektleiterin
Katrin Denhard
Tel.: 05121 9361-192
denhard@vhs-hildesheim.de

Die VHS Hildesheim ist zertifizierte Bildungseinrichtung.

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